Verwandte Begriffe: Umschriebene Hyperhidrose, generalisierte Hyperhidrose, primäre Hyperhidrose, sekundäre Hyperhidrose.
Allgemeines
Schwitzen ist ein physiologischer Prozess, der lebensnotwendig ist. Er dient der Wärmeregulation des Körpers und schützt diesen vor Überhitzung. Die Schweißmenge, die hierfür erforderlich sein kann, erreicht bei manchen Menschen mehrere Liter pro Tag. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) definiert primäre Hyperhidrose nicht anhand der Schweißmenge, sondern aufgrund der Fehlfunktion des Schwitzens.
Die Ursachen des übermäßigen Schwitzens unterscheiden sich in sekundäre, krankheitsbedingte Hyperhidrose (Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, hormonale und psychische Erkrankungen) oder als primäre Hyperhidrose.
Die sekundäre Hyperhidrose ist keine selbständige Erkrankung, sondern nur ein Symptom einer Grunderkrankung. Sie tritt am häufigsten generalisiert auf.